Von der anderen Liebe

"Es geht nicht um mich.", sagt er, "Es geht um dich. Es geht immer nur um dich." Seine Arme legen sich um mich, fangen mich auf, er vergräbt flüsternd die Nase in meinem Haar. "Es geht um dich. Es geht um dich. Es geht um dich.", flüstert er und jedes einzelne Wort fühlt sich an, als würde es tief in mich hineinfallen und mich von innen auftauen. Ich glaube, es ging noch nie in meinem Leben um mich. Natürlich tut es das auch jetzt nicht. (Weil es um ihn geht. Ist doch klar.) Aber es tut mir so gut, dass da jemand ist, der mich sieht. Der ohne eine einzige Forderung zu stellen, da ist, mich lieb hat und annimmt, ohne mich ändern zu wollen. Der einfach dankbar nimmt, was ich zu geben habe, ohne mir im Anschluss den Arm auszureißen und mich zu mehr zu drängen als ich geben will. Jemand, der so ein großes Herz hat, so warmherzig, gütig und voller Liebe ist. Ja, vielleicht ist das alles nur eine Momentaufnahme. Vielleicht wird morgen schon alles ganz anders sei

Vom Blowjob

Ich knie auf dem Boden, als ich sanft mit den Fingerspitzen, von den Knien aufwärts, deine Innenschenkel hinauffahre, den Druck meiner Finger verstärkend, je höher ich komme. Doch ich berühre nichts, was deine Erregung intensivieren könnte. Stattdessen lasse ich lieber alle Stellen aus, die sich nach Berührung sehnen würden und lasse meine Handinnenflächen, mit behutsamen Druck, um deine Oberschenkel herum zu deinem Po streichen. Meine Hände legen sich fest auf deine Pobacken. Dieses Mal fasse ich zu. Aber das ist ein reines Ablenkungsmanöver: Weil ich unterdessen damit beginne, deinen linken Innenschenkel hinaufzulecken. Meine Zunge hinterlässt eine schmale, feuchte Spur. Als ich sie anhauche, erschauerst du leicht. Ich muss grinsen.

Bisher habe ich kaum etwas getan, dennoch richtet sich dein Schwanz bereits auf. Diesen Anblick mag ich. Wie sehr ich ihn in den Mund nehmen, deine Härte zwischen meinen Lippen spüren will. Aber noch ist nicht der richtige Zeitpunkt dazu. Glaub mir, eigentlich bin ich nicht sanft. Wenigstens nicht, wenn es um Sex geht. Aber heute will ich es langsam tun. Dich hinhalten, fordern, ein wenig quälen. Also küsse ich mich nun zart deinen rechten Innenschenkel hinauf. Deine Hände, die auf meinem Kopf ruhen, verkrampfen sich ein wenig. Das Zeichen weiß ich zu deuten: Aha, du findest mich zu langsam. Na, dann bin ich ja auf dem richtigen Weg. Ich schmunzle in mich hinein. Bereit, ein ganz kleines bisschen nachzugeben.

Mit flacher Zungenspitze lecke ich über deine Hoden. Es sind feste, fordernde Zungenstriche, die im krassen Gegensatz zu den vorangegangenen, fast vorsichtigen Berührungen stehen. Als ich anfange, deine Hoden in meinen Mund zu saugen, schaue ich zu dir nach oben. Unsere Blicke verknoten sich. Meine Hände kneten leicht deinen Hintern und drücken dich unterdessen unnachgiebig näher zu mir, an mein Gesicht. Ich übe mich in Telepathie. Ich will dich, sagt mein Blick, während ich jetzt den Schaft deines Schwanzes mit fester Zunge massiere, langsam, viel zu langsam, nach oben leckend. Vor dem kleinen Bändchen, dass die Vorhaut deines Schwanzes mit der Unterseite deiner Eichel verbindet, stoppe ich. Du stöhnst leise. Fast klingt es ein kleines bisschen frustriert. Ein weiteres Mal lecke ich deinen Schwanz langsam hinauf. Dieses Mal seitlich. Dabei öffne ich meine Lippen leicht, sodass du mich ober- und unterhalb deines Schwanzes spürst, erhöhe den Druck auf dich deutlich. Nur um wieder rechtzeitig zu stoppen. Dein Griff in meinen Haaren intensiviert sich. Aber noch lässt du mich gewähren.
Darum lösen sich meine Hände jetzt von deinem Po. Streichelnd tanzen meine Fingerspitzen zu deinen Flanken. Dort fasse ich dich ein wenig fester, um dich ein Stück von mir wegzudrücken. Dein Schwanz steht jetzt steil aufgerichtet direkt vor meinen Lippen. Auf deiner Eichel glitzert ein Lusttropfen. Ich liebe Lusttropfen.

Mit der Zungenspitze berühre ich vorsichtig, kaum merklich, deine Eichel, streichle sie, von unten nach oben, um vorsichtig den Lusttropfen abzunehmen und ihn mir auf der Zunge zergehen zu lassen. Dabei schließe ich unwillkürlich die Augen. Nur um sie kurz darauf wieder zu öffnen: Denn ich will dich ansehen, deine Reaktionen beobachten, während meine Zunge beginnt, deine Eichel zu lecken, sie zu umspielen, erst langsam, dann schneller. Erst jetzt gestatte ich mir, mich auch dem Bändchen zu widmen, meine Zunge an dieser sensiblen Stelle leicht flattern zu lassen.
Mittlerweile scheinst du Schwierigkeiten damit zu haben, meinen Blickkontakt zu halten.
Meine Lippen berühren die Spitze deiner Eichel. Ich öffne sie leicht, gebe mir den Anschein, als wollte ich dich nun endlich in mich eindringen lassen. Nur um mich gleich darauf wieder von dir zurückzuziehen. Stattdessen umschließe ich mit meinen Händen deine Hoden. Lasse dich vorsichtig jeden einzelnen meiner Finger fühlen, bevor ich meinen Griff verstärke.

Allmählich wirst du sauer. Ich spüre das daran, dass du meine Haare fester packst. Und weil ich - noch nicht - möchte, dass du dir selbst nimmst, was ich dir geben will, beschließe ich, dass jetzt der richtige Zeitpunkt ist, um dir nachzugeben.
Behutsam lasse ich deinen Schwanz in meinen Mund gleiten, umfasse die Eichel mit festen Lippen und nehme dich in mich auf. Dabei genieße ich Zentimeter um Zentimeter, den du dich in mir versenkst. Ganz eng wird mein Mund, wenn meine Zunge dich weich und sanft reizt. Fordere ich dich jedoch mit festen Zungenschlägen heraus, öffne ich die Lippen leicht. Ich mag es, dich zu provozieren.
Du willst meine Bewegungen mitgehen, sie verstärken. Aber wann immer du versuchst, mich zu kontrollieren, entziehe ich mich dir wieder. Gelutscht wird nur, wenn du mir die Kontrolle überlässt. Wohlwissend, dass du dich noch früh genug in meinen Rachen hineinzwängen wirst, lasse ich nicht zu, dass sich dein Schwanz vollständig, in Gänze, in mich hineinschiebt. Erst will ich dich so weit bringen, dass du loslässt. Dass du dir, vor lauter Lust, nimmst, was du haben willst. Sobald ich es dir erlaube. Das hier, das ist mein Spiel. Mein Spiel, meine Regeln. Aber ein bisschen Tempo gönne ich dir. Und lausche verzückt deinem schneller werdenden Atem, während ich deinen Schwanz beim Eindringen mit harter Zunge massiere.

Irgendwann lasse ich von dir ab. Entspannt lehne ich mich an die Wand hinter mir. Mit dem Handrücken fahre ich mir über den Mund. Speichel und Lust mischen sich auf meiner Haut. Du nimmst deine Hände von meinem Kopf. Schaust fragend zu mir hinunter, während ich dich anlächle.
Dann nicke ich.
Aber du reagierst vollkommen anders, als ich es erwartet habe. Anstatt mir deinen Schwanz in den Mund zu schieben, stützt du dich mit einer Hand über mir an der Wand ab. Dieses Mal bist du derjenige, der grinst, als du meinen Blick auffängst und anfängst, es dir, unter leisem Stöhnen, unmittelbar vor meinen Augen ziemlich hart selbst zu machen. Empört starre ich dich an. Du aber stöhnst nur noch ein wenig lauter. Gerade als ich anfange zu glauben, dass du jeden Moment kommen wirst, hältst du schwer atmend inne.

Ich öffne den Mund und will mich darüber beschweren, dass du mich einfach hier sitzen lässt. Doch plötzlich greifen deine Hände unsanft in meine Haare. Fast schon grob reibst du mir deinen Schwanz durch das Gesicht. Und zwängst ihn schließlich zwischen meine Lippen.
Ich bin so überrascht, dass ich mich nicht wehre.
Mit der Zunge versuche ich, dich zu stimulieren, aber du schiebst dich, dessen völlig ungeachtet, tief in mich. Als du den kleinen Widerstand, hinten im Rachen, erreichst, stoppst du. Wiegst mich in Sicherheit, lässt mir den Glauben, dass du dich gleich wieder zurückziehen wirst. Doch das tust du nicht. Stattdessen beginnst du langsam, ganz langsam, den Widerstand zu überwinden. Ich versuche zu schlucken. Aber mir geht die Luft aus. Ganz automatisch legen sich meine Hände auf deine Oberschenkel, versuchen, dich von mir zu schieben, mir Luft zu verschaffen, mich von dir zu befreien. Doch du drückst dich nur noch tiefer in mich hinein. Bis dein Schwanz vollständig in mir verschwunden ist. Dann harrst du aus. Presst mich mit deinem Körpergewicht an die Wand, die sich hinter mir befindet. Diesem Nachdruck kann ich nichts entgegensetzen. Und das weißt du.
Ich stöhne leise. Meine Augen tränen und ich habe das Gefühl, jeden einzelnen Zentimeter deiner Männlichkeit in mir zu spüren. Ich suche deinen Blick. Lust glitzert in ihm. Fast meine ich zu erkennen, dass es dich erregt, dass ich versuche, mich von dir zu lösen, aber es mir nicht gelingt.
Du hast mich in der Hand.
Nach endlos langen Sekunden ziehst du dich genau in dem Augenblick aus mir zurück, als ich das Gefühl habe, den Würgereiz nicht mehr auszuhalten. Ich schnappe nach Luft.

Du gönnst mir nur wenige Sekunden der Erholung. Stattdessen beginnst du meinen Mund zu ficken. Jetzt bestimmst du Tempo, Tiefe und Intensität. Und ich bin diejenige, die sich fallen lässt, sich deiner Lust anvertraut, sich führen lässt. Es erregt mich, dass ich es bin, an der sich deine Lust entlädt. Und auch wenn es selten schön aussieht, wenn Menschen sich ihrer Lust hingeben, es eher animalisch wirkt, fast schon etwas verzweifeltes hat, siehst du schön aus in all deinem Begehren und der unbändigen Lust.
Als du dich das nächste Mal bis zum Anschlag in mich hineinschiebst, versuche ich, mit der Zunge deine Hoden zu lecken. Aber du lässt mir kaum Zeit dazu. Denn du nimmst mich in einer Geschwindigkeit, der mein Kopf nicht standhalten kann. Er schaltet sich einfach aus. Ich kann nicht mehr denken. Alles, was ich noch tun kann, ist, dich gewähren zu lassen. Ein Speicheltropfen rinnt mir aus dem Mund. Und während du dich die letzten Male in mich hineinzwängst, jetzt laut stöhnend und ziemlich unkontrolliert, sauge ich mich an dir fest, bis sich keine Luft mehr in meinem Mund befindet. So fordernd wie ich kann, lasse ich meine Zunge über das kleine Bändchen zwischen Eichel und Vorhaut tanzen.
Bis du in mir explodierst.

(Es gibt Posts, die kosten Mut.
Das hier ist so einer.)

Kommentare

  1. ist das ein vorstellung oder real passiert? egal, beides macht spaß beim lesen.

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  2. Antworten
    1. Jetzt weiß ich, dass es ein gutes Hui war.
      Vorher war ich verwirrt.
      Ein "Hui" erinnert mich immer an "Hui Buh". Ich hätte auch gerne ein Schloßgespenst.

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  3. Kompliment!
    Auch wenn mir die Frage nicht zusteht...
    Wo liegt die Quelle Deines Mutes und warum empfindest Du, dass es Mut verlangt?

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    1. Dankeschön.

      Woher ich den Mut genommen habe? Ich habe vorher meinen Lieblingsnachbarblogger den Entwurf lesen lassen und ihn gefragt, ob ich diesen Text so posten kann. Anderenfalls hätte ich mich vielleicht nicht getraut das zu tun. Zum einen weil ich keine weiblichen Leser vergrätzen will (der Text ist ja doch eher auf Männer zugeschnitten), zum anderen weil ich unsicher bin, ob Beschreibung und Inhalt "gut genug" sind. Oder genauer formuliert: Ich hatte Angst davor, mich aus Versehen als jemand zu outen, der beim Blowjob alles falsch macht, was man falsch machen kann. Rein theoretisch bin ich mir zwar sicher, dass dem nicht so ist. Aber es besteht ein riesiger Unterschied darin, etwas einfach zu tun oder es "nur" zu beschreiben. Und es zu beschreiben ist mir in diesem Fall nicht ganz leicht gefallen. Viele Worte für relativ wenig Handlung.

      Es wäre schön, wenn du beim nächsten Mal ein Namenskürzel hierlässt. So wir uns denn wieder lesen. :-)

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    2. Danke.
      Auch wenn ich eher glaube, dass Du die qualitative männliche Erwartungshaltung auf Form und Inhalt deutlich überschätzt. ;-)

      M.

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    3. M.! :-) Ich dachte schon, ich hätte dich vegrault... Schön, dass du noch da bist!
      Mag sein, dass ich die männliche Erwartungshaltung überschätze. Aber das ist mir lieber als sie zu unterschätzen.

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  4. Sehr schön geschrieben. Ich glaube nicht, dass man beim Blowjob "alles" falsch machen kann. Dem einen gefällt es so, dem anderen so. D.h. wenn Du es dem einen richtig gut besorgst mit Deiner Technik, kann das für nen anderen ein absolut langweiliger Job sein. Ist bei Frauen doch nicht anders - oder?
    Und der Schreibstil ist toll. Ehrlich. Gerne noch mehr solcher Beiträge. Gerne auch gleich ein Buch ;-)
    Es gab mal beim Bertelsmann-Club so ne Reihe "Verführungen". Erotische Romane von Frauen (also zumindest habe ich da nur welche von Autorinnen, keine Ahnung, ob es da auch Autoren gab). Glaube kaum, dass die Zielgruppe da nur Männer waren.
    Mit denen, die ich davon bisher gelesen habe, kannst Du mit Deinem Schreibstil locker mithalten - musst halt nur nen Roman drum stricken (oder häkeln).

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    1. Danke.

      Also mir fallen schon ein paar Dinge ein, die man beim Blowjob falsch machen kann. Aber "alles" falsch zu machen könnte natürlich schwer werden. Da hast du wohl recht. Glaube ich. Keine Ahnung. :-)

      Danke für die lieben Worte. Aber ich glaube, ein Verführungsbuch könnte ich nicht schreiben. Das wäre zu... Hm. Das wäre irgendwie nicht ich. Ich bin doch noch so viel mehr als das hier. :-)

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